Nadine Trintignant ist eine französische Schauspielerin und Regisseurin. Geboren wurde sie am 11. November 1934 in Paris. Sie ist bekannt für ihre Arbeit im französischen Film, insbesondere in den 1960er und 1970er Jahren.
Trintignant begann ihre Karriere als Schauspielerin und trat in vielen erfolgreichen Filmen auf, darunter "Les Amants de Montparnasse" (1958), "La Guerre des boutons" (1962) und "La Terrazza" (1980). Sie erhielt für ihre schauspielerische Leistung mehrere Auszeichnungen, darunter den Prix Suzanne Bianchetti (1956) und den Prix d'interprétation féminine beim Festival de Cannes (1961).
In den 1980er Jahren wandte sich Trintignant der Regie zu und drehte Filme wie "L'été prochain" (1985) und "Il y a des jours... et des lunes" (1990). Sie war auch als Drehbuchautorin tätig.
Ein tragisches Ereignis in Trintignants Leben ereignete sich im Jahr 2003, als ihre Tochter, die Schauspielerin Marie Trintignant, von ihrem damaligen Partner Bertrand Cantat ermordet wurde. Dies führte zu einer öffentlichen und juristischen Auseinandersetzung, bei der Trintignant sich für Gerechtigkeit für ihre Tochter einsetzte.
Trotz dieser Tragödie setzte Nadine Trintignant ihre Karriere fort und war weiterhin als Schauspielerin und Regisseurin aktiv. Sie ist eine angesehene Persönlichkeit in der französischen Filmindustrie und hat einen bedeutenden Beitrag zur französischen Kultur geleistet.
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